Anhang

 

Anmerkung zum Autoren- und Gedichtverzeichnis

 

Autorenübersicht

 

Autoren- und Gedichtverzeichnis
 


Anmerkung zum Autoren- und Gedichtquellenverzeichnis

Die im Folgenden angegebene Datierung der Gedichte dient zur zeitlichen Einordnung der untersuchten Lyrik in das expressionistische Jahrzehnt. Dementsprechend ist entweder Entstehungsjahr oder das Entstehungsdatum (EJ) ganannt. Sollten diese Daten in keiner Werkausgabe eines Autors enthalten sein, wird auf die Erstveröffentlichung (EV) des Gedichtes verwiesen.  

Bei Johannes R. Becher und Paul Zech ist die Datierung nicht unbedingt die Erstveröffentlichung [entsprechende Angaben wurden von den Herausgebern der Werke (GW=Gesammelte Werke) nicht gemacht]. Es handelt sich dann um frühe Veröffentlichungen (fV). Der Verweis darauf muss in Ermangelung anderer Daten für die zeitliche Einordnung der Gedichte stehen.

Die Seiten- und teilweise auch die Spaltenzahlen der Veröffentlichungen konnten von mir nur in Fällen genannt werden, bei denen das Quellenmaterial dazu Angaben aufweist.

Folgende Zeitschriften sind im Verzeichnis nur noch als Kurztitel angegeben:

Die Aktion. Wochenschrift für freiheitliche Politik und Literatur (ab 1912, Nr. 14 neuer Untertitel: Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst; ab 1918, Nr. 45/46 ohne Untertitel). Hg. von Franz Pfemfert, Jg. 1-22. Berlin: Verlag der Wochenschrift Die Aktion 1911-1932

Der Sturm. Wochenschrift für Kultur und Künste (Halbmonatsschrift ab Jg. 4; ab Jg. 8 Monatsschrift). Hg. von Herwarth Walden, Jg. 1-21. Berlin: Verlag Der Strurm 1910-1932

 


Autorenübersicht

Becher, Johannes R.

Benn, Gottfried

Blass, Ernst

Boldt, Paul

Goll, Iwan

Hardekopf, Ferdinand

Hasenclever, Walter

Herrmann-Neiße, Max

Heym, Georg

van Hoddis, Jakob

Leonard, Rudolf

Lichtenstein, Alfred

Loerke, Oskar

Schickele, René

Wegner, Armin T. 

Wolfenstein, Alfred

Zech, Paul 

 


Autoren- und Gedichtverzeichnis

 

J. R. BecherBecher, Johannes R.[288]

wurde 1891 in München geboren. Er begann 1911 ein Philosophie- und Medizinstudium. Bis 1933 lebte er in Berlin, emigrierte dann in die UdSSR, kehrte aber 1945 nach Berlin zurück, wo er Minister für Kultur der DDR wurde. Er starb 1958 in Berlin.       

(1)   An Berlin     

(2)   Berlin! Berlin!

(3)   Berlin 

Aus: Johannes R. Becher: Gedichte 1911-1918. GW, Bd. 1. Hg. vom Johannes-R.-Becher-Archiv der deutschen Akademie der Künste zu Berlin. Nachwort und Sacherläuterungen von Alfred Klein. Berlin und Weimar: Aufbau Verlag 1966; (1) S. 469f., (2) S. 234f., (3) S. 129f.

(1)   fV: Becher, Johannes R.: Der neue Mensch. Bd. 2 der 5 bändigen Textsammlung: Gedichte für ein Volk.  Berlin: Insel-Verlag 1918

(2)   fV: Becher, Johannes R.: An Europa. Leipzig: Wolff Verlag 1916,

(3)   fV: Die neue Kunst, Zweimonatsschrift. Hg. von Heinrich Franz Bachmair. München 1913-1914, Heft 3, März 1914

 


 

Benn, Gottfried

1886 als Sohn einer Pfarrersfamilie in Mansfeld/Westpriegnitz geboren, studierte ab 1905 zunächst Theologie und Philosophie, dann Medizin in Berlin. Er war bis 1914 praktizierender Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, wurde 1932 Mitglied der preußischen Dichterakademie und starb 1956 in Westberlin.

(1)   Café´

(2)   Café des Westens

(3)   D-Zug

(4)   Englisches Café´

(5)   Kokain

(6)   Nachtcafé

(7)   Nachtcafé 2

(8)   Nachtcafé 3

(9)   Saal der kreißenden Frauen

(10) Untergrundbahn

Aus: Gottfried Benn: Gedichte. GW in 4 Bdn., Bd. 3. Hg. von Dieter Wellershoff. Wiesbaden: Limes Verlag 1960; (1) S. 394, (2) S. 362, (3) S. 27, (4) S. 29, (5) S. 52, (6) S. 18, (7) S. 372, (8) S. 382, (9) S. 16, (10) S. 31

(1)   EV: Der Anbruch. Hg. von Otto Schneider und I. B. Neumann. Jg. 1-2, 4 Wien: Verlag Der Anbruch; Jg. 3 Berlin: Graphisches Kabinett I. B. Neumann; Jg. 4 Berlin: Reiss Verlag 1918-1922; 4/4 (1921)

(2)   EV: Pan. Halbmonatsschrift (ab Jg. 2, H. 20 Wochenschrift). Hg. von Wilhelm Herzog und Paul Cassirer. Jg. 1-4 Berlin: Verlag Cassirer; ab Jg. 2, H. 20: Hammer Verlag; ab Jg. 4: Hyperion Verlag 1910-1915; 3/15 (10.1.1913), S. 366

(3)   EV: Die Aktion 2 (1912), Sp. 27

(4)   EV: Die Aktion 3/13 (26.3.1913), Sp. 376

(5)   EV: Fleisch, 3. Band der Sammlung ‚Die Aktionslyrik’. Hg. von F. Pfemfert, Berlin: o. Verlagsangabe, März 1917

(6)   war ursprünglich ein Zyklus aus 5 Gedichten, die zwischen 1912-1914 veröffentlicht wurden, und in Fleisch (ebd.) zum ersten Mal zusammengefügt wurden.

(7)   EV: Die Aktion 3/39 (27.9.1913), Sp. 919

(8)   EV: unter dem Titel Nachtcafé in: Die Aktion 4/1 (3.1.1914), S. 4

(9)   EV: Morgue und andere Gedichte. 21. Berlin: Flugblatt des Verlages A. R. Meyer, März 1912

(10) EV: Der Sturm 3/160/61 (1913), S. 26

 


 

E. BlassBlass, Ernst

wurde 1890 in Berlin geboren, wo er nach dem Jurastudium als Bankbeamter, Journalist und Lektor arbeitete. 1933 erhielt er Schreibverbot und starb 1939 in Berlin an Tuberkulose.  

(1)   A.R. Meyer- Abend

(2)   Autofahrt

(3)   (Berliner) Abendstimmung

(4)   Arrangement

(5)   Ende...

(6)   Große Stadt

(7)   Kreuzberg 1

(8)   Kreuzberg 2

(9)   Meck, meck, meck

(10) Nehmen Se jrotesk - det hebt Ihnen

(11) Pause

(12) Regen

(13) Sonntagnachmittag

Aus: Blass, Ernst: Die Straßen komme ich entlanggeweht. Sämtliche Gedichte. Hg. von Thomas B. Schumann. München und Wien: Hanser Verlag 1980; (1) S. 129, (2) S. 33, (3) S. 14, (4) S. 15, (5) S. 47, (6) S. 132, (7) S. 21, (8) S. 22, (9) S. 126f., (10) S. 128, (11) S. 131, (12) S. 19, (13) S. 16

(4), (8), (12) EV: Blass, Ernst: Die Straßen komme ich entlanggeweht. Heidelberg: Weissbach Verlag 1912.

(1)   EV: Die Aktion 2 (1912), Sp. 1453

(2)   EV: Die Aktion 1 (1911), Sp. 341

(3)   EV: Der Sturm 1 (1910/11), S. 312

(5)   EV: Die Aktion 2 (1912), Sp. 1232

(6)   EV: März 7/1 (1913), S. 29

(7)   EV: Der Sturm 1 (1910/11), S. 336

(9)   EV: Die Aktion 1 (1911), Sp. 295

(10) EV: Die Aktion 2 (1912), Sp. 973

(11) EV: Die Aktion 3 (1913), Sp. 41

(13) EV: Die Aktion 1 (1911), Sp. 427

 


 

Boldt, Paul

wurde in Christfelde bei Kulm in Ostpreußen 1885 geboren. Er lebte einige Jahre in Berlin, wo er seine Gedichte in der Zeitschrift ,Die Aktion’ veröffentlichte. Er starb 1921 in Freiburg im Breisgau.   

(1)   Amor und Mors    

(2)   Berlin 

(3)   Berliner Abend     

(4)   Auf der Terrasse des Café Josty      

(5)   Friedrichstraßendirnen  

Aus: Boldt, Paul: Junge Pferde! Junge Pferde! Das Gesamtwerk. Hg. und mit einem Nachwort von Wolfgang Minaty. Olten u. Freiburg i. Breisgau: Walter Verlag 1979; (1) S. 76, (2) S. 29, (3) S. 39, (4) S. 70, (5) S. 19

(1)   EJ: 1913

(2)   EJ: 1914

(3)   EJ: 1913

(4)   EJ: 1912

(5)   EJ: 1913

 


 

I. GollGoll, Iwan

dessen eigentlicher Name Isaac Lang war, wurde 1891 in Saint Dié in Frankreich geboren. Er studierte Jura- und Philosophie in Straßburg und Lausanne, lebte während des Ersten Weltkrieges in Genf und ging 1919 nach Paris, wo er sich dem Kreis der Surrealisten um Guillaume Apollinaire anschloss. 1939 floh er nach New York, kehrte 1947 nach Paris zurück, wo er 1950 starb.

(1)   Ode an Berlin

(2)   Hedwig Warmbier, Blumenfrau auf dem Potsdamer Platz     

Aus: Goll, Iwan: Die Lyrik in 4 Bänden. Band 1: Frühe Gedichte 1906-1930. Hg. und kommentiert von Barbara Glauert-Hesse. Berlin: Argon Verlag 1996; (1) S. 262, (2) S. 305

(1)   EV: Die Erde 2 (1920). Politische und kulturpolitische Halbmonatsschrift. Hg. von Walther Rilla. Breslau (ab Jg. 2 Berlin) 1919/1920, S. 62-63 (Die zu dem Gedicht angegebene Jahreszahl 1918 ist das von Schickele angegebene Jahr der Entstehung.)

(2)   EV: Der neue Frauenlob. Hg. von Alfred Richard Meyer. Berlin-Wilmersdorf: A. R. Meyer Verlag 1919

 


 

F. HardekopfHardekopf, Ferdinand

wurde 1876 in Varel bei Oldenburg geboren. Er arbeitete als Journalist in Berlin, Bern und Zürich. Seine expressionistischen Gedichte veröffentlichte er in der Zeitschrift ,Die Aktion’. Er ging nach Frankreich ins Exil und nach dem Krieg in die Schweiz. Dort starb er 1954.      

        Wir Gespenster

Aus: Hardekopf, Ferdinand: Gesammelte Dichtung. Hg. von Emmy Moor-Wittenbach. Zürich: Verlag Die Arche 1963, S. 31

        EV: Die Aktion 4 (1914), Sp. 80

 


 

W. HasencleverHasenclever, Walter   

wurde 1890 in Aachen geboren. Nach seinem Studium in Oxford, Lausanne und Leipzig war er Mitarbeiter im Kurt Wolff-Verlag in Leipzig. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger, wandte sich aber ab 1916 dem Pazifismus und der buddhist. Philosophie zu. 1933 von den Nazis ausgebürgert, nahm er sich im Exil in Les Milles (Frankreich) 1940 das Leben.

(1) Der Gefangene

(2) Die Mörder sitzen in der Oper   

Aus: Hasenclever, Walter: Sämtliche Werke. Bd. 1: Lyrik. In Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Hg. von Dieter Breuer und Bernd Witte. Bearbeitet von Annelie Zurhelle und Christoph Brauer. Mainz: v. Hase u. Köhler Verlag 1994, (1) S. 156f, (2) S. 246ff.

(1)   EJ: Dezember 1913

(2)   EJ: 1917

(Die Jahreszahlen der Entstehung der Gedichte sind von Hasenclever selbst angegeben.)

 


 

M. Herrmann-NeisseHerrmann-Neiße, Max

heißt eigentlich nur Max Herrmann, wurde aber 1886 in Neiße/Schlesien geboren. Er studierte in München und Berlin Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte. Von 1917 bis 1933 arbeitete er als Kritiker und freier Schriftsteller in Berlin, wo er unter anderem Mitarbeiter an den Zeitschriften ,Pan’ und ,Die Aktion’ war. 1933 ausgebürgert, starb er 1941 in London.      

        Ankunft in Berlin

Aus: Herrmann-Neiße, Max: Schattenhafte Lockung. Gesammelte Werke, Bd. 3., Lyrik. Hg. von K. Völker. Frankfurt a. M.: Zweitausendeins Verlag 1987, S. 201;

        EJ: 1914

(1)   An eine Jüdin in Schwarz        

(2)   Der Dichter im Restaurant      

(3)   Nacht im Stadtpark        

(4)   Türme in der großen Stadt

(5)   Vorstadtmorgen   

Aus: Herrmann-Neiße, Max: Im Stern des Schmerzes. Gesammelte Werke, Bd. 1., Lyrik. Hg. von K. Völker, Frankfurt a. M.: Zweitausendeins Verlag 1987, (1) S. 171, (2) S. 174, (3) S. 157, (4) S. 209, (5) S.148

(1)   EJ: Juli 1911

(2)   EJ: 9.2.1913

(3)   EJ: 7.8.1912

(4)   EJ: 28.5.1914

(5)   EJ: 27.7.1912

 


 

Heym, Georg     

wurde 1887 in Hirschberg/Schlesien geboren und lebte seit 1900 in Berlin, wo er  Jura studierte. 1910 wurde er Mitglied im ,Neopathetischen Cabaret’ und trug dort 1911 erstmals seine Lyrik vor. Er ertrank beim Eislaufen 1912 auf der Havel in Berlin.

(1)   Berlin 1(letzte Fassung)

(2)   Berlin 2

(3)   Berlin 3

(4)   Sommernachmittag (Berlin 4)

(5)   Berlin 5

(6)   Berliner Vorortbahnhof (Berlin 6)

(7)   Berlin 7   -  Laubenfest (erste Fassung)

(8)   Berlin 8

(9)   Der Sonntag

(10) Die neuen Häuser

(11) Die Vorstadt

Aus: Heym, Georg: Dichtung und Schriften. Hg. von Karl-Ludwig Schneider. Bd. 1: Lyrik. Hamburg und München: Ellermann Verlag 1964; (1) S. 57, (2) S. 58, (3) S. 68, (4) S. 93, (5) S. 94, (6) S. 102, (7) S. 108, (8) S. 188, (9) S. 305, (10) S. 390, (11) S. 133

(1)   EJ: 6.4.1910

(2)   EJ: 8.4.1910

(3)   EJ: 29.4.1910

(4)   EJ: 7.7.1910

(5)   EJ: 8.7.1910

(7)   EJ: 8.8.1910

(8)   EJ: 25.12.1910

(11)   EJ: 18.9.1910

(Angaben der Entstehungszeit stammt von Heym selbst)

(6)   EJ: 2. Hälfte Juli 1910

(9)     EJ: Anfang Juli 1911

(10)   EJ: 8.9.1910

(Angabe des Entstehungsjahres stammt vom Herausgeber)

 


 

J. v. Hoddisvan Hoddis, Jakob     

dessen Name ein anagrammatisches Pseudonym für Hans Davidsohn ist, wurde 1887 in Berlin geboren. Er studierte von 1906 bis 1912 zunächst Architektur, später dann Griechisch und Philosophie. Der Beginn einer Geisteskrankheit 1912 führte zu wechselnden Aufenthalten in Heilanstalten. Er wurde am 30.4.1942 von den Nazis deportiert, sein genaues Todesdatum ist unbekannt.

(1)   Am Abend   

(2)   Am Lietzensee     

(3)   He!     

(4)   Morgens      

(5)   Stadt  

(6)   Weltende

Foto: J. v. HoddisAus: van Hoddis, Jakob: Weltende. Gesammelte Dichtung. Hg. von Paul Pörtner. Zürich: Verlag Die Arche 1958; (1) S. 40, (2) S. 12, (3) S. 13, (4) S. 30, (5) S. 19, (6) S. 18

(1)   EJ: 1911

(2)   EJ: 1911

(3)   EJ: 1907-1909

(4)   EJ: 1907-1909

(5)   EJ: 1907-1909

(6)   EJ: 1907-1909; EV: Zeitschrift: Der Demokrat. Wochenschrift für freiheitliche Politik, Kunst und Wissenschaft. Hg. von Dr. Zepler (Red. Franz Pfemfert). Berlin; am 11.1.1911

(EJ ist Angabe des Hg.)

 


 

Leonard, Rudolf

1889 in Lissa/Posen geboren, studierte Germanistik- und Jura in Göttingen und Berlin. Anschließend arbeitete er als Lektor und freier Schriftsteller in Berlin. 1927 siedelte er nach Frankreich über, wurde Widerstandskämpfer und ging 1950 nach Ost-Berlin. Er starb dort 1953.

        Der tote Liebknecht       

Aus: Leonard, Rudolf: Ein Leben im Gedicht. Ausgewählt und zusammengestellt von Maximilian Scheer. Berlin: Verlag der Nationen 1964, S. 48

        EV: Leonard Rudolf: Das Chaos. Hannover: Böhne Verlag 1919 (Die Gedichtsammlung trägt den Zusatz: „Geschrieben im ersten Weltkrieg“) 

 


 

A. LichtensteinLichtenstein, Alfred

wurde 1889 in Berlin geboren. Er studierte Jura und veröffentlichte 1910 erstmals Gedichte in der expressionistischen Zeitschrift ,Der Sturm’ von Herwarth Walden. 1913 trat er in den Militärdienst und fiel 1914 bei Vermandovillers.

(1)   Das Vorstadtkabarett

(2)   Der Ausflug 

(3)   Die Fahrt nach der Irrenanstalt 1     

(4)   Die Fahrt nach der Irrenanstalt 2     

(5)   Die Nacht    

(6)   Die Stadt     

(7)   Gesänge an Berlin         Foto: A. Lichtenstein

(8)   Sonntagnachmittag

Aus: Lichtenstein, Alfred: Die Dämmerung. Ausgewählte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Joachim Schreck. Berlin und Weimar: Aufbau Verlag 1977; (1) S. 28, (2) S. 39, (3) S. 29, (4) S. 41, (5) S. 27, (6) S. 49, (7) S. 91f., (8) S. 38

(1)   EV: Die Aktion 2/43 (23.10.1912), Sp. 1362

(2), (4) und (8) EV: Die Aktion 2/32 (7.8.1912), Sp. 1006; (4) u.d.T.: Die Fahrt nach der Irrenanstalt 2. Das Ziel.

(3)   EV: Die Aktion 2/7 (12.2.1912), Sp. 203/204

(5)   EV: Die Aktion 2/37 (11.9.1912), Sp. 1165

(6)   EV: Die Aktion 3/40 (4.10.1913), Sp. 945

(7)   EJ: 1./4. 5. 1914; (Die Angabe des Entstehungsdatums stammt von Lichtenstein)

 


 

Loerke, Oskar   

wurde 1884 in Jungen/Westpreußen geboren. Sein Studium von 1903 bis 1907 in Berlin umfaßte die Disziplinen: Philosophie, Germanistik Geschichte und Musik. Von 1917 bis zu seinem Tod 1941 war er Lektor im S. Fischer Verlag in Berlin.

(1)   Blauer Abend in Berlin  

(2)   Der Pudel mit der Löwenschnur       

(3)   Der steinerne Wabenbau        

(4)   Die gespiegelte Stadt    

(5)   Hinterhaus  

(6)   Totenvögel, von einem Berliner Friedhof  

(7)   Überwältigung      

Aus: Loerke, Oskar: Die Gedichte. Hg. von Peter Suhrkamp (Neu durchgesehen von Reinhard Tgahrt. Revidierte Textfassung nach der Ausg. 1958). Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag 1984, (1) S. 29, (2) S. 145, (3) S. 47, (4) S. 133, (5) S. 48, (6) S. 138, (7) S. 144

(1) und (3) EV: Loerke, Oskar: Wanderschaft. Berlin: Fischer Verlag 1911

(5)   EV: Pan 1 (1910/11), S. 413

(2), (4) und (7) EV: Loerke, Oskar: Gedichte. Berlin: Fischer Verlag 1916 (Die 2. Auflage erschien unter dem Titel ‚Pansmusik’/1929)

(6)   EV: Pan 2 (1911/12), S. 676

 


 

R. SchickeleSchickele, René

wurde 1883 in Oberehnheim im Elsaß geboren. Er studierte Naturwissenschaften und Philologie in Straßburg, München, Paris und Berlin. Neben der Herausgabe der expressionistischen Zeitschrift ,Die Weißen Blätter’ (1915-1919) arbeitete er in Berlin als Redakteur und Lektor. Ab 1916 lebte er meist in der Schweiz und emigrierte 1932 nach Frankreich, dessen Staatsbürgerschaft er annahm. Er starb 1940 in Vence bei Nizza.       

(1)   Der Potsdamer Platz

(2)   Sonnenuntergang in der Friedrichstraße  

(3)   Vorortballade

Aus: Schickele, René: Weiß und Rot. Gedichte. Berlin: Cassierer Verlag 1910 (auch fV, bzw. EV); (1) S. 60, (2) S. 59, (3) S. 77

        Abschied von Berlin

Aus: Berliner Gedichte. Berlin 1931: Hg. von Kurt Lubasch und Emil F. Tuchmann. Unveränderte Neuauflage der von J. S. Preuß in 300 Exemplaren gedruckten Anthologie. Berlin: Rütten und Loening Verlag 1987, S. 30

        EV: Der Sturm 1/1 (1910)

 


 

Titelzeichnung 'Der Ankläger'Foto: A. T. WegnerWegner, Armin T.[289]       

geboren am 16. Oktober 1886 in Elberfeld/Wuppertal. Er begann ab 1908 mit dem Jura- und Volkswirtschaftsstudium in Berlin. Zu Kriegsbeginn 1914 wurde er eingezogen. Er bekannte sich sehr bald zum militanten Pazifismus und trat offen gegen Krieg und Menschenrechtsverletzungen auf. Schon bald nach der Machtübernahme durch die Nazis wird er verhaftet und in diverse Konzentrationslager verschleppt. 1934 gelang ihm die Flucht. Erst in den 70er Jahren nahm er seine Schriftstellerei wieder auf. Er starb am 17. März 1978 in Rom[289].

(1)   Das Warenhaus

(2)   Der Zug der Häuser       

Aus: Wegner, Armin Theophil: Die Odysse der Seele. Frühe expressionistische Lyrik. In: ders.: Am Kreuzweg der Welten: Lyrik, Prosa, Briefe, Autobiographisches. Hg. und mit einem Nachwort von Ruth Greuner. Berlin: Buchverlag Der Morgen 1982, S. 43-75; (1) S. 46ff., (2) S. 52f.

        EV: Armin T. Wegner: Das Antlitz der Städte. Berlin: Egon Fleischel & Co. 1917 (Die Gedichte dieses Bandes entstanden in den Jahren zwischen 1909 und 1913. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögerte die Drucklegung. (Angabe des Hg.))

 


 

A. WolfensteinWolfenstein, Alfred

geboren 1883 in Halle, emigrierte 1933 erst nach Prag, dann nach Nizza und nach Paris, wo er sich 1945 das Leben nahm.   

        Der Tag von Berlin        

Aus: Berliner Gedichte. Berlin 1931: Hg. von Kurt Lubasch und Emil F. Tuchmann. Unveränderte Neuauflage der von J. S. Preuß in 300 Exemplaren gedruckten Anthologie. Berlin: Rütten und Loening Verlag 1987, S. 47

        EV: Die Aktion 6/35/36 (2.9.1916), Sp. 488f.

 

 


 

P. ZechZech, Paul

wurde 1881 in Briesen/Westpreußen geboren. Nach dem Studium war er zwei Jahre Bergarbeiter im Ruhrgebiet und in Belgien. Ab 1912 lebte er als Redakteur, Dramaturg, Lektor und Bibliothekar in Berlin und gab mit anderen von 1913-1923 die Zeitschrift ,Das neue Pathos’ heraus. Er war Soldat von 1916-1918, emigrierte 1934 nach nach Südamerika und starb 1946 in Buenos Aires.  

        Droschkenpferde  

Aus: Zech, Paul: Ausgewählte Werke. Bd. 1: Gedichte. In Zusammenarbeit mit Dieter Breuer hg., bearbeitet und mit einem Vorwort versehen von Bert Kasties. Aachen: Shaker Verlag 1999; S. 147

        fV: Berlin im Licht. – Die schwarzen Hefte, Bd. 10-12. Berlin: Verlag Die Rabenpresse 1932, S. 23 (von Zech mit der Datierung 1921 versehen)

(1)   Berlin, halt ein...

(2)   Die nüchterne Stadt

(3)   Mai-Nacht (1911)

Aus: Die Häuser haben Augen aufgetan. Ausgewählte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Manfred Wolter. Berlin u. Weimar: Aufbau Verlag 1976; (1) S. 96, (2) S. 74, (3) S. 29

(1)   fV: Zech, Paul: Vor Cressy an der Marne. Gedichte eines Frontsoldaten namens Michel Michael. Geschrieben in den Kriegsjahren 1914-1916. Typoskript, Laon 1916

(2)   fV: Zech, Paul: Die eiserne Brücke. Neue Gedichte. Leipzig: Verlag der Weißen Bücher 1914

(3)   fV: Zech, Paul: Das schwarze Revier. Gedichte. München: Musarion Verlag 1922 (Neue, gänzlich umgestaltete Ausgabe des Druckes: Das schwarze Revier, erschienen in der Reihe ,Lyrische Flugblätter’. Hg. von Alfred Richard Meyer. Berlin-Wilmersdorf: A. R. Meyer Verlag 1913)